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Medieninformation vom

Zumeldung zur Pressemitteilung des Staatsministeriums:

„Landesregierung erweitert Teststrategie – Gezielte Testungen sollen Ausbreitung von SARS-CoV-2 weiter eindämmen“

Landkreistagspräsident Walter begrüßt Corona-Monitoring des Landes und beharrt auf Stärkung der Gesundheitsämter vor der Sommerpause

„Nachdem wir uns als Landkreise seit Wochen für ein systematisches Corona-Monitoring eingesetzt haben, begrüße ich es ausdrücklich, dass sich die Landesregierung nun hierzu entschlossen hat“, erklärte der Präsident des Landkreistags Baden-Württemberg, der Tübinger Landrat Joachim Walter anlässlich des heutigen Kabinettsbeschlusses zum Testkonzept des Landes.

„Die für das Monitoring vorgesehene Vier-Säulen-Struktur ist in der Sache überzeugend“, betonte Joachim Walter. Die umfassende Testung bei Krankenhausaufnahme wie auch grundsätzlich bei Neuaufnahme in stationäre Pflegeeinrichtungen seien zwei elementar wichtige Bausteine des Monitoring-Konzepts des Landes. Gleiches gelte für das auszubauende System der „Wächter“-Praxen im Bereich der niedergelassenen Ärzte sowie die Testung des medizinischen und pflegerischen Personals in acht ausgewählten Land- und Stadtkreisen. „Die teils bevölkerungsbezogenen, teils gruppenspezifischen Monitoring-Ansätze des Landes ergeben zusammen ein in sich stimmiges Frühwarnsystem. Das so konzipierte Corona-Monitoring ist geeignet, die Öffnungsstrategie des Landes wirksam zu flankieren und sicherzustellen, dass bei Änderungen des Infektionsgeschehens unverzüglich reagiert werden kann. Dies gilt jedenfalls für die aktuelle Situation. Bei sich wandelnder Infektionslage muss sich erforderlichenfalls auch das Monitoring-System anpassen – im Sinne eines lernenden Systems“, erläuterte Joachim Walter.

„Im nächsten Schritt muss das Land nun die Gesundheitsämter stärken – und zwar jetzt und sofort“, betonte Landkreistagspräsident Walter. „Denn das beste Monitoring-System nützt nur dann, wenn die Erkenntnisse daraus vor Ort schnell und effektiv umgesetzt werden können. Ich appelliere daher nochmals an das Land, in den nächsten ein bis zwei Wochen die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass in den Gesundheitsämtern die zur Pandemiebekämpfung dringend benötigten Stellen unverzüglich ausgeschrieben werden können. Eine Stärkung der Gesundheitsämter erst im Zuge des Nachtragshaushalts nach der Sommerpause käme eindeutig zu spät. Wir brauchen die Ärzte, Hygienekontrolleure und sonstigen Mitarbeiter bereits im Einsatz, wenn die zweite Infektionswelle anrollt. Dies muss der Landespolitik klar sein“, hob Landkreistagspräsident Joachim Walter hervor.

 

 

                                                      

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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