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Medieninformation vom

Zumeldung zur Pressemitteilung des Landkreises Tübingen „Gendern wird im Landratsamt Tübingen ab sofort Pflicht: Kreiswappen statt *Sternchen“

Zur Einführung eines Gender-Wappens im Landkreis Tübingen äußert sich der Landkreistag Baden-Württemberg wie folgt:

"Da es ein Herzensanliegen unseres scheidenden Präsidenten Joachim Walter ist, werden sich die Gremien des Landkreistags intensiv mit der Frage beschäftigen, wie nach dem Tübinger Vorbild anstelle des kontrovers diskutierten Gendersternchen im Behördenverkehr der Landkreise das jeweilige Kreiswappen eingesetzt werden kann. Dabei wird auch sorgsam zu erörtern sein, wie in denjenigen Landkreisen zu verfahren ist, wo ausgelaufene Kfz-Kennzeichen wiedereingeführt wurden. Vieles spricht dafür, dort ein gesondertes, jedem Behördengang vorgeschaltetes Antragsverfahren einzuführen, um zu klären, ob jemand mit dem aktuellen Kreiswappen oder dem des Altkreises angesprochen werden möchte. Denn eins muss klar sein: Wo es um Heimatliebe und lokale Identität geht, erscheinen wohlfeile Bürokratievorwürfe von vornherein fehl am Platz. Bei der Anpassung von Hard- und Software an das neue Genderwappen sollte allerdings nicht jeder Landkreis das Rad neu erfinden müssen. Der Landkreistag wird daher noch heute auf das Land zugehen, um über eine Digitalisierungsvereinbarung zu verhandeln, auf deren Grundlage die neue digitale Infrastruktur über alle Landkreise hinweg generalstabsmäßig ausgerollt werden kann. Durch eine solche Digitalisierungsvereinbarung zwischen Land und Landkreisen ließen sich erhebliche Effizienz- und Synergiegewinne erzielen. Unser Ziel wäre ein Abschluss der Verhandlungen bereits zum 1. April 2035. Das mag ambitioniert klingen, aber wir müssen auch in Baden-Württemberg bei der Digitalisierung einfach schneller werden und daher das schier Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen."

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